In den ländlichen Gebieten von Mosambik haben zirka 70% der Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Schätzungsweise 90% der Krankheiten werden durch eine schlechte Hygiene verursacht.
Durch das Projekt profitieren 50’000 Menschen in sechs Distrikten der Provinzen Cabo Delgado und Nampula im Norden Mosambiks von einem Zugang zu sauberem Trinkwasser, sanitären Anlagen und Sensibilisierung im Bereich Hygiene durch aus- und weitergebildete Behörden, Unternehmen, Handwerksverbänden und Wasserkomitees.
AUSGANGSLAGE
In den ländlichen Gebieten von Mosambik haben lediglich 30% der Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser. Nur 19% verfügen über sanitäre Einrichtungen wie Latrinen. Schätzungsweise 90% der Krankheitsfälle sind durch die schlechte Hygiene verursacht. Die bestehenden Wasserversorgungsanlagen reichen für die steigende Bevölkerung bei weitem nicht. Ganze Quartiere sind ohne Zugang zu Trinkwasser.
Damit die Wasserversorgung nachhaltiger funktioniert und ausgebaut wird, sollen die Gemeindebehörden mit privaten Anbietern und lokalen Wasserkomitees zusammenarbeiten. Die Provinzen mit dem höchsten Krankheitsrisiko sind Cabo Delgado und Nampula. Die WHO schätzt, dass bei einem Fünftel der betroffenen Kleinkinder Durchfallerkrankungen die Todesursache sind. Das entspricht 10’700 Kindern pro Jahr, deren Tod in erster Linie auf schlechte Wasser-, Sanitär- und Hygieneverhältnisse zurückzuführen ist.
Fotos: Viva con Agua / A. Fretz